Vor Allem das richtige Material hat großen Einfluss auf die Feuchtigkeitsregulation und Geruchsanfälligkeit der Socken. Zusammen mit ein paar Weiteren Ratschlägen, klärt der folgende Artikel darüber auf, auf was du bei deinen Socken achten solltest, um Schweißfüße vorzubeugen.
Warum die richtigen Socken bei Schweißfuß wichtig sind
Tatsächlich macht die Wahl der richtigen Socke, für Menschen mit Schweißfüßen wirklich einen großen Unterschied.
- Feuchtigkeitsregulierung: Schweißfüße entstehen durch eine Überfunktion der Schweißdrüsen an den Füßen, weshalb es wichtig ist, dass das Material der Socken dazu beiträgt, die übermäßige Flüssigkeit effektiv abzuleiten. Dadurch können ein unangenehmer Geruch oder Blasen, die auf Grund von rutschigen Füßen in den Socken entstehen, vermieden werden.
- Atmungsaktivität: Da die Feuchtigkeit und Wärme bei Schweißfüßen zum Wachstum von Pilzen und Bakterien beitragen, ist die Atmungsaktivität der Socken maßgeblich, um Fußpilz, andere Hautirritationen der Füße oder Fußgeruch zu vermeiden.
- Temperaturregulierung: Das richtige Material der Socken, trägt außerdem zu einer guten Regulierung der Körpertemperatur an den Füßen bei, was dafür sorgt, dass sich keine Hitze in den Socken stauen kann, die zu noch mehr Schweiß führt.
- Passform: Beim Sport ist es außerdem wichtig, dass die Socken auch für Schweißfüße eng anliegen und die Füße so nicht herumrutschen. Das verbessert die Performance und beugt Verletzungen der Füße vor.
Diese Socken sind für Schweißfüße am besten geeignet
Welche Socken bei Schweißfuß die richtigen sind, hängt von mehreren Faktoren der Materialien ab.
- Merinosocken: Merinowolle hält die Füße durch eine gute Feuchtigkeitsregulierung trocken und die Socken sind dabei weich und sanft zur Haut. Die antibakteriellen Eigenschaften von Merinosocken vermindern außerdem Gerüche.
- Bambussocken: Socken aus Bambusfasern sind atmungsaktiv, absorbieren Schweiß und fühlen sich dabei weich und kühl auf der Haut an. Ihre antibakteriellen Eigenschaften vermindern den Geruch von Schweiß.
- Mischgewebe Baumwolle-Synthetische Stoffe: Weiches, robustes Material, dass gleichzeitig den Schweiß der Füße absorbiert und reguliert.
- Polyester und Nylon: Regulieren die Feuchtigkeit und fördern ihre Verdunstung, was sie schnell trocknen lässt.
- Coolmax: Leichtes, schnell trocknendes Material, dass die Füße kühlt und trocken hält.
- Antimikrobielle Matertialien: Silberfasern und Kupferfasern verhindern das Wachstum von Bakterien, die unangenehme Gerüche der Füße hervorrufen. Silber und Kupfer sind daher am effektivsten gegen Fußgeruch.
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Welche Socken Materialien sollte man bei Schweißfüßen nicht tragen?
- Reine Baumwolle nimmt den Schweiß zwar auf, aber hält ihn fest, sodass die Socken nass bleiben und daher eher unangenehmen Fußgeruch annehmen, das fördert außerdem Pilzinfektionen.
- Wolle: Wollsocken speichern durch ihre Dicke die Wärme am Fuß, nehmen Feuchtigkeit auf aber leiten sie nicht ab. Wolle kann wenn sie feucht vom Schweiß ist, außerdem unangenehm kratzen.
- Nylon-Strümpfe oder synthetische Fasern ohne Feuchtigkeitsmanagement haben geringe Luftzirkulation, was die Hitze der Füße staut und damit Schweißfüße fördert.
Tipps gegen Schweißfüße
Offensichtlich aber effektiv, sollte man einfach die richtigen Socken tragen. Dazu wurden oben ja schon die wichtigsten Punkte genannt.
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- Socken wechseln: Damit sich durch die dauerhafte Feuchtigkeit keine Bakterien und Pilze vermehren, solltest du, wenn du Probleme mit Schweißfüßen hast, auch durchaus mehrmals am Tag deine Socken wechseln und waschen. Die alten Socken sollten dann natürlich gründlich gewaschen werden.
- Schuhe wechseln: Das gleiche gilt auch für die Schuhe. Wenn du in deinen Schuhen geschwitzt hast, solltest du ihnen genug Zeit geben um zu lüften und zu trocknen. Außerdem ist es sinnvoll, atmungsaktive Schuhe aus Naturmaterialien und mit Belüftung zu tragen und dicke Schuhe aus synthetischen Stoffen zu vermeiden.
- Barfuß laufen: Immer wenn du die Gelegenheit hast, zum Beispiel zu Hause, ist es wichtig dem Fuß nach dem schwitzen Raum zum Atmen an der frischen Luft zu geben. Daher hilft es auch immer mal wieder keine Socken zu tragen und Barfuß zu laufen - das ist übrigens auch aus vielen anderen Gründen im Alltag sehr gesund für die Füße.
- Fußpuder: Spezielle Fußpuder können nicht nur dabei helfen, unangenehmen Fußgeruch zu neutralisieren, sondern sie tragen auch grundsätzlich dazu bei, die Schweißproduktion zu reduzieren. Diese solltest du aber nicht zu häufig verwenden, da schwitzen an den Füßen eine natürliche und wichtige Reaktion des Körpers ist.
- Fußhygiene: Um die beim Schwitzen entstehenden Bakterien zu entfernen und damit Pilzinfektionen zu vermeiden, ist es wichtig die Schweißfüße regelmäßig gründlich zu reinigen. Am besten jeden Abend mit lauwarmen Wasser und einer milden Seife waschen und dabei darauf achten auch die Zischwenräume der Zehen zu säubern.
- Salbei: Salbei ist ein natürliches Mittel gegen übermäßige Schweißproduktion. Ein lauwarmes Fußbad mit Salbei, kann dauerhaft durchaus etwas gegen Schweißfüße ausrichten.
- Aktivkohle: Spezielle Einlegesohlen mit Aktivkohle absorbieren übermäßige Flüssigkeit von den Fußsohlen und neutralisieren unangenehmen Fußgeruch.
Fazit: Die richtigen Socken sind der Schlüssel gegen Schweißfüße
Schweißfüße müssen kein Dauerproblem sein. Mit den passenden Sockenmaterialien und einigen einfachen Tipps lässt sich viel dagegen tun. Atmungsaktive Stoffe wie Merinowolle, Bambusfasern oder moderne Funktionsmaterialien helfen, Feuchtigkeit schnell abzuleiten und Gerüche zu reduzieren. Ebenso wichtig ist es, reine Baumwolle oder dicke Wollsocken zu vermeiden, da sie den Schweiß speichern und so unangenehme Begleiterscheinungen fördern.
Doch nicht nur die Wahl der richtigen Socken zählt. Regelmäßiges Wechseln von Socken und Schuhen, gute Fußhygiene sowie kleine Helfer wie Fußpuder, Aktivkohleeinlagen oder ein Barfußmoment im Alltag tragen entscheidend dazu bei, Schweißfüße in den Griff zu bekommen.
Wer auf hochwertige Materialien achtet und seine Füße bewusst pflegt, sorgt nicht nur für trockene und frische Füße, sondern auch für mehr Wohlbefinden im Alltag.